DRPR: Auszeichnung für Qualität - Spitzenverbände der Kommunikationsbranche führen den Preis „Forschungssprecher des Jahres“ fort

Berlin, 25.06.2021 – Die drei Spitzenverbände der Kommunikationsbranche DPRG (Deutsche Public Relations Gesellschaft), BdKom (Bundesverband der Kommunikatoren) und GPRA (Gesellschaft Public Relations Agenturen e. V.) werden künftig die „Forschungssprecher des Jahres“ auszeichnen und damit den renommierten Preis fortführen. Hintergrund ist die steigende Bedeutung der Forschungs- und Wissenschaftskommunikation im öffentlichen Diskurs. Mit dem Preis soll ein Zeichen für eine qualitativ hochwertige und relevante Kommunikation der Wissenschaft mit der Gesellschaft gesetzt werden.

Reiner Korbmann,ForschungssprecherReiner Korbmann

Der Journalist Reiner Korbmann hat den Preis vor über zwölf Jahren als Eigeninitiative ins Leben gerufen. Jetzt übergibt er die Fortführung in die Obhut der drei Branchenverbände. Die Auszeichnung „Forschungssprecher des Jahres“ ist aktuell die einzige Auszeichnung für professionelle Kommunikation in diesem Bereich.
Korbmann, der weiterhin mit seinem Blog „Wissenschaft kommuniziert“ in diesem Feld aktiv ist, dazu: „Bei den drei Verbänden, die auch den Deutschen Rat für Public Relations (DRPR) tragen, wird die Auszeichnung der ‚Forschungssprecher des Jahres‘ mit den hohen ethischen und professionellen Standards weitergetragen, wie sie für die Wissenschaftskommunikation zunehmend wichtig werden – für mich eine Aufwertung der Forschungssprecher.“

Die Ausrichtung des Vergabeverfahrens wird im jährlichen Wechsel von jeweils einem Verband übernommen. 2021 liegt die Organisation und Ausrichtung bei der GPRA, 2022 folgt der BdKom und 2023 die DPRG. Gewählt wird in drei Kategorien: Forschungsinstitute und Hochschulen, Forschungsorganisationen, -administrationen und Stiftungen sowie Industrie und andere Unternehmen. Die Auszeichnung ist nicht dotiert und nicht mit dem Preis der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) zu verwechseln, der sich ausschließlich an Wissenschaftler richtet.

Alexander Güttler, ForschungssprecherProf. Dr. Alexander Güttler

Als Jury fungieren jährlich rund 700 ausgewählte Wissenschaftsjournalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die aus einer Vorschlagsliste nach dem Schulnotensystem ihre Wahl treffen. Kriterien sind: Professionalität, journalistische Fähigkeiten, Verständnis für die journalistischen Notwendigkeiten und Niveau wie Verständlichkeit der vermittelten Informationen.

Seit 2012 wird ergänzend ein Online- Publikumspreis verliehen. Hier werden regelmäßig 2.000 bis 3.000 Stimmen abgegeben. Auch dieser wird fortgeführt. Die Abwicklung und Koordination erfolgt über den Trägerverein des DRPR. Für Weiterentwicklung und Umsetzung zeichnet für die GPRA Prof. Dr. Alexander Güttler in 2021 verantwortlich. Die Preisverleihung wird im Herbst voraussichtlich in einer virtuellen Veranstaltung stattfinden.


Über den DRPR

Der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) ist das Organ der freiwilligen Selbstkontrolle für das Berufsfeld Public Relations. Der Rat wird rechtlich und ideell von der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) e.V., dem Bundesverband der Kommunikatoren (BdKom) e.V. und der Gesellschaft Public Relations Agenturen (GPRA) im Trägerverein des Deutschen Rates für Public Relations e.V. getragen.
Ratsmitglieder sind Branchenexperten aus Unternehmen, Verbänden, Agenturen und anderen Organisationen. Die Arbeit des Rats basiert auf dem Deutschen Kommunikationskodex und anderen, aktuellen Kodizes. Der DRPR handelt in Verantwortung gegenüber dem gesamten Berufsfeld. Die Ratsmitglieder arbeiten unabhängig und sind nur sich selbst und ihrem Gewissen verpflichtet.
Die Kernaufgaben des DRPR sind es, a) das Berufsfeld im Rahmen seiner Möglichkeiten kritisch zu beobachten, b) kommunikative Normen zu formulieren und zu entwickeln und c) auf Basis dieser Normen kommunikatives Fehlverhalten bei der Kommunikation mit Öffentlichkeiten zu benennen und gegebenenfalls zu rügen. Der DRPR bearbeitet dabei alle Fälle, die in Form von Beschwerden an ihn herangetragen werden oder die er (z.B. aufgrund von Medienberichterstattung) in Eigeninitiative an sich zieht. Der Rat behält sich vor, Fehlentwicklungen in der Branche aktiv anzusprechen und sich ggf. mit öffentlichen Stellungnahmen in die Diskussion einzumischen.

Hat der Rat einen Fall zur Bearbeitung angenommen, wird immer der aktuelle Sachstand zum Thema nach der jeweiligen Quellenlage recherchiert. Alle daran beteiligten Organisationen oder Einzelpersonen werden um Stellungnahmen zu den Beschwerden gebeten. In Einzelfällen und bei besonders komplexen Themen erfolgt eine mündliche Anhörung im Rat. Im Anschluss daran bildet sich der Rat eine Meinung und entscheidet mehrheitlich. Wenn eine Rüge oder eine Mahnung ausgesprochen wird, so geschieht dies als wohlbegründete Meinungsäußerung und darf nicht mit dem Urteil eines Gerichtes verwechselt werden.


Kontakt:
Prof. Dr. Alexander Güttler
Mitglied im DRPR und im Trägerverein (i. A. d. GPRA)
CEO der komm.passion GmbH
E-Mail: alexander.guettler@komm-passion.de
Telefon: 0172/5458358

Geschäftsstelle des Deutschen Rates für Public Relations
c/o GPRA e.V.
Alt-Moabit 90
10559 Berlin
Tel.: +49 (0)30-4055 9938
E-Mail: info@drpr-online.de
www.drpr-online.de

getragen von
DPRG GPRA BdKom
Trägerverein des Deutschen Rates für Public Relations e.V.
c/o GPRA e.V.
Vorsitzender Uwe Kohrs
Stellv. Regine Kreitz
Vereinsregister Berlin VR 31817 B


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